28. Januar 2010

Juliet Marillier - Der Sohn der Schatten


Kurzbeschreibung

Irland im 9. Jahrhundert. Die Kräuter-kundige Liadan besitzt eine besondere Gabe: Sie kann nicht nur den Körper heilen, sondern auch den Geist und die Seele. Als die junge Frau einer Gruppe Söldner in die Hände fällt, muss sie um ihr Leben fürchten – und findet ausgerechnet in dem wortkargen Anführer Bran den Mann, der ihr Schicksal verändern wird ...

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Was mir zu Beginn ganz böse auf den Magen schlug war, dass auch hier ganz analog zu Band eins, die Protagonistin einen Kranken wieder gesundpflegen muss. Natürlich wird so deutlich, wie fähig Liadan im Umgang mit Heikräutern etc. ist, aber muss es denn wirklich genauso sein, wie in Band 1? Schade. Da hätte sich JM sicherlich was besseres einfallen lassen können.

Ansonsten hat mir das Buch fast noch besser gefallen, als der Vorgänger, auch wenn es teilweise echt ein wenig zu weit von der logisch denkenden Realität entfernt war. Aber als Märchen lass ich mir sowas gerne gefallen.
Sehr gefallen hat mir auch, wie sich die Geschehnisse schön zusammen gefunden haben und viele Dinge aus dem ersten Buch wieder aufgegriffen und erklärt wurden. Und vor allem, dass man auch erfahren hat, wie es den Brüdern ergangen ist. Leider wird man auch hier wieder am Ende ein wenig abrupt zurück gelassen, will man doch wissen, was aus den Männern wird. Oder wie sich Bran und seine Familie in Britannien zurecht finden. Was mich auch interessieren würde, wie ist es Simon ergangen? Vielleicht erfährt man ja im dritten Band mehr, der ist jedoch leider immer noch nur zu unrealistischen Preisen erhältlich. Und auf Englisch mag ich so einen Schinken nun doch nicht lesen.

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