16. Januar 2010

Jonathan Stroud - Bartimäus, das Amulett von Sarmakand


Kurzbeschreibung:

So einen Helden hat es in der Fantasy noch nicht gegeben! Bartimäus ist selbstsüchtig, rücksichtslos, dreist und leidet nicht gerade unter Minderwertigkeitskomplexen. Gut, er ist ein Dämon, aber doch nur ein Dschinn, gehört also zum Mittelfeld in der Hierarchie der magischen Mächte. So begeistert und überzeugt wie Bartimäus von seinen Fähigkeiten ist, bedeutet es einen herben Schlag für ihn, als er von einem kleinen Jungen beschworen wird und ihm nun zu Diensten sein muss.

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Bartimäus ist eins meiner Lieblingsbücher.
Es hat einen außergewöhlichen Schreibstil und die Fußnoten sind der Brüller.

Gekauft hatte ich mir das Buch ursprünglich, weil mir das Cover so gut gefiel. Gargoyles haben nun mal eine magische Anziehungskraft auf mich und ich kann einfach nicht an ihnen vorbei gehen...
Der Rückentext ließ ja eher auf einen weiteren Harry Potter Aufguss vermuten, was aber überhaupt nicht stimmt.
Meines Erachtens ist Bartimäus noch um Längen besser als HP.

Es ist einfach erfrischend, wie sich ein Zauberlehrling und sein beschworener Dschinn Wortduelle liefern, besonders die freche Art von Bartimäus. In den Fußnoten, die zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig sind, steckt so unglaublich viel Witz, dass ich desöfteren vor Lachen fast von der Couch gefallen wäre.

Ich denke, der erste Band der Trilogie ist mit Abstand der Beste. Aber auch die Folgebänder sind gut gelungen, wenn auch nicht mehr ganz so überzeugend.

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