19. Februar 2010

The Big Empty


John (Jon Favreau), ein erfolgloser Schauspieler, der einen Haufen Schulden hat, soll einen blauen Koffer in der Wüste an einen unbekannten Cowboy übergeben. Selbstredend darf dieser Koffer nicht geöffnet werden. Selbstredend verpasst John Cowboy und sitzt erstmal in einem kleinen Kaff im Nirgendwo der Wüste fest... Während er also auf Cowboys Rückkehr wartet, erfährt er so allerhand über die wenigen Bewohner des Ortes und stolpert immer tiefer in eine äußerst merkwürdige Situation, in der nicht nur insgesamt 12 blaue Koffer, eine Bowlingtasche und Außerirdische eine große Rolle spielen...

Ein kurioser Film, der aber dennoch das Zeug zum Kultfilm hat...
Der Vergleich zu David Lynch (auf der Rückseite der DVD) ist meines Erachtens ein bisschen weit hergeholt, sind Lynchs Filme doch eher abgedreht, verstörend  und düster. "The Big Empty" ist weder düster noch verstörend. Okay, ein wenig abgedreht, aber letzendlich fühlt man sich nicht verloren, wenn der Abspann läuft.

Der Film an sich ist ruhig, sehr ruhig, aber dennoch kurzweilig. Die Story ist auch nicht unbedingt das, worauf es hier ankommt, es sind eher die Bilder, die Portraits der Einwohner und die Stimmung der Gesamtsituation. 
Dass am Ende doch irgendwie noch alles gut wird, rechne ich dem Film hoch an, auch wenn nicht alles verständlich ist oder aufgeklärt wird...

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